Sonntag, 11. März 2012

Hündin Aika reißt Füchse

Dem unten stehenden Artikel folgend scheint der Kreisjägermeister seinen Terrier immer wieder auf Füchse zu hetzen - mit dem Ziel diese zu töten. Bei der Fuchsjagd ist es zwar legal, Hunde einzusetzen - jedoch nach Meinung von Wildtierschutz Deutschland nicht mit dem Ziel, den Fuchs zu reißen. Hunde dürfen bei der Fuchsjagd eingesetzt werden, um Füchse aufzustöbern, nachzusuchen oder auch im Rahmen der unleidlichen Baujagd aus dem Bau den wartenden Jägern vor die Flinten zu treiben. Das Jagdgesetz sieht allerdings nicht vor, den Hund als "Waffe" gegen ein anderes Tier einzusetzen.

Wildtierschutz Deutschland hat bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet.



Quelle: Artikel in inFranken.de vom 27.02.2012
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Freitag, 2. März 2012

Katze der Nachbarin erschossen

Kyritz / Brandenburg  – Ein 78-jähriger Brandenburger Jäger hat in seinem Garten die Katze der Nachbarin gefangen und mit der Kurzwaffe getötet. Der Einsatz von Waffen ist in sogenannten befriedeten Gebieten (z.B. Wohngebiet) auch Jägern nicht erlaubt. Gegen den Brandenburger wird nun wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.


Die Jagdgesetze legitimieren den Abschuss von Hauskatzen in Abständen von 200 bis 500 m vom nächstgelegenen bewohnten Haus. Die Anzahl der durch die Jagdausübung getöteten Katzen wird in einigen wenigen Bundesländern erfasst, wobei auch dort die Dunkelziffer erheblich sein dürfte. Wir gehen davon aus, dass jedes Jahr bundesweit mindestens 200.000 Katzenhalter ihre Tiere durch Jäger verlieren.

Quelle: Artikel in Bild.de vom 1. März 2012

Dienstag, 29. November 2011

Junger Hund gerät in Bügelfalle ... und überlebt

Metelen, NRW:  "Eine unvorstellbare Szene." Die Spaziergängerin aus Metelen ist auch am Montag noch geschockt von dem Vorfall, den sie am Samstagnachmittag der Polizei meldete. Am Rande eines Feldes an der B 70n, Höhe Spakenbaum, fand sie einen jungen Hund - in einer massiven Eisenfalle eingeklemmt.

Meistens - aber nicht immer tödlich


Der Einsatz von Fallen ist unter bestimmten Voraussetzung in Nordrhein-Westfalen wie in anderen Bundesländern nach wie vor erlaubt und führt aufgrund unsachgemäßer oder gesetzeswidriger Anwendung immer wieder dazu, dass Mensch und Tier schwer verletzt werden. Auch ist der Handel von Fallen, deren Gebrauch in Deutschland illegal ist, nach wie vor erlaubt. Jeder kann sich entsprechende Fallen kaufen!


Mittwoch, 23. November 2011

Weiterer Seeadler auf Usedom an Bleivergiftung gestorben

Peenemünde, Mecklenburg-Vorpommern  - Bundesförster Uwe Wobser ist erschüttert: Wieder ist ein Seeadler in seinem Revier an Bleivergiftung verstorben. „Das Tier war wohl 14 Tage orientierungslos zu Fuß im Revier unterwegs“, schätzt Wobser, der den Seeadler per Kurier in eine Berliner Tierklinik brachte. Dort starb der Greif einen Tag später. Er war hochgradig bleivergiftet. Greifvögel nehmen das totbringende Schwermetall über den Verzehr von Aas auf, welches mit bleihaltiger Munition angeschossen wurde.


Greifvögel und Beutegreifer sind durch bleikontaminierte Hinterlassenschaften von Jägern hochgradig gefährdet - nach über 20-jähriger Diskussion reagiert jetzt auch die Politik in einigen Ländern


Dienstag, 22. November 2011

Hund nicht angeleint - Jäger greift zum Messer

Weingarten – Baden-Württemberg: Der Anblick eines nicht angeleinten Hundes brachte einen Jäger am Sonntagabend derart in Rage, dass er auf den Hundehalter einschlug und ihm mit einem Messer verletzte. Jagdschein und Waffen wurden beschlagnahmt.

Spitz: Immer schön anleinen


Donnerstag, 17. November 2011

Schüler verschenkt scharfe Jagdmunition

Regen, Bayern: Nachdem ein 13jähriger Schüler an seine Mitschüler scharfe Munition verschenkt hatte, wurden einem Jäger aus dem Landkreis Regen sämtliche Waffen und Munition entzogen.

Die Unzuverlässigkeit von Waffenbesitzern kann zu Tragödien führen



Montag, 14. November 2011

Katze durch Jagdhunde schwer verletzt

Münster-Nienberge, NRW - Noch immer ist Angelika Häggman aufgebracht von dem, was sich im Zuge einer Treibjagd heute vor einer Woche am Rande ihres Grundstücks – etwa 20 m hinterm Haus -  ereignete. Ihr Kater Leo wurde von zwei Jagdhunden verletzt und starb eine Dreiviertelstunde später. Während die Nienbergerin einen Jäger dafür verantwortlich macht, sieht der Revierinhaber die Sache anders: „Wir haben ein Problem damit, dass die Menschen nicht auf ihre Katzen aufpassen.“ Die Tierhalterin hat Strafanzeige erstattet.

Kater Leo überlebte den Überfall von 2 Jagdhunden nicht


Mittwoch, 7. September 2011

Abgetrennte Rehköpfe neben der Straße

Wonneberg – Bayern: Die Köpfe von elf toten Rehen hat ein Unbekannter links und rechts der Straße bei Wonneberg in Bayern abgelegt. Der Grund dafür könnte die umstrittene Vergabe von Jagdrevieren sein. Die bayerische Polizei ermittelt.

Was der Täter damit bezwecken will, ermittelt die Polizei. Bild: Polizei Laufen



Samstag, 13. August 2011

Katze in unmittelbarer Nähe zur Wohngegend erschossen

Sonneberg, Thüringen – Katze Lilly war gerade mal 2 Jahre alt. Sie lebte mit Familie Felgenträger am Waldrand von Sonneberg, einem verträumten Örtchen in Südthüringen. Als Anne Felgenträger am Abend Schüsse aus dem nahe Wald vernahm, ahnte sie noch nichts Böses. Doch die Nacht wurde schlaflos …. Lilly kam nicht wie gewohnt wieder. Sie wurde mit Jagdmunition niedergestreckt. Möglicherweise eine Straftat, weil das Tier in unmittelbarer Nähe zu den Wohnhäusern erschossen wurde. Die Polizei ermittelt.

Wer Katzen mordet, ist ein erbärmlicher Feigling!


Mittwoch, 3. August 2011

Waffenlager bei Jagdpächter - Kripo ermittelt

Bliesen, Saarland -  Bei einem Jagdpächter haben Ermittler des Landeskriminalamtes (LKA) ein Waffenlager ausgehoben. Entsprechende Informationen der Saarbrücker Zeitung bestätigte gestern LKA-Sprecher Dieter Appel. „Bei der Durchsuchung wurden 25 Waffen und vier Zentner Munition sichergestellt.“ Bereits am 1. Juli habe die Polizei zugeschlagen, wie erst jetzt bekannt wurde.




Polizei stellt 25 Waffen und 200kg Munition bei Jäger sicher

Sonntag, 31. Juli 2011

Todschlagfalle im Schnee - Hund überlebt, Herrchen schwer verletzt

Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen - Den 5. Januar 2009 wird Roland Zachau niemals vergessen. An dem Tag geriet er beim Versuch, seinen Hund Tobby aus einer Tierfalle zu befreien, mit seiner linken Hand in das zuschnappende Eisen.
Katze in der Falle

 
Wildtierschutz Deutschland: Die Fallenjagd ist in Deutschland leider immer noch erlaubt. Es ist aber gesetzeswidrig Totschlagfallen so aufzustellen, dass Sie versehentlich z.B. durch einen Hund oder ein Kind ausgelöst werden. Fallen müssen vielmehr durch einen Fangbunker oder einen Fangkorb gesichert werden.

Samstag, 30. Juli 2011

Großkaliber durchschlug beide Ellen des Tieres

Siegen, Nordrhein-Westfalen -  Es war am Montagabend um 22 Uhr, als plötzlich ein lauter Schuss am Ziegenberg erschallte. Inka Becovic: "Es hörte sich an, als ob jemand direkt neben meinem Haus den Abzug betätigt hätte." Nur wenige Minuten später schleppte sich ihr Kater Linux ins Haus. Auf dem rechten Ellbogen klaffte ein großes Loch. Der norwegische Waldkater-Mix war vermutlich aus kurzer Distanz angeschossen worden. Ein Experte der Polizei vermutet den Einsatz von Jagdmunition.
Für Jäger sind Katzen "Raubzeug" - und Raubzeug muss bekämpft werden


Wildtierschutz Deutschland: Katzen dürfen gemäß der Jagdgesetze außerhalb von befriedeten Bezirken (meist, wenn sie sich 200 – 500m vom nächsten Wohnhaus entfernt befinden) durch Jagdschutzbeauftragte getötet werden. Wer aber innerhalb eines Wohngebietes auf Katzen schießt, begeht eine Straftat gemäß § 1 des Tierschutzgesetzes. Die kann mit Gefängnisstrafe oder Ordnungsgeld geahndet werden.


Freitag, 29. Juli 2011

Hund geriet in eine Totschlagfalle und überlebte

Emsdetten, Nordrhein-Westfalen: Sein Hund geriet in eine Totschlagfalle und hatte Glück im Unglück: Die Pfoten wurden vom Eisen erwischt. "Er hat nur überlebt, weil er so groß ist", sagt der Hundehalter, der alle Spaziergänger mit Kindern in und rund um Emsdetten davor warnen will, unachtsam im Wald zu spielen.

Opfer ein unsachgemäß aufgestellten Schlagfalle


Wildtierschutz Deutschland: Fakt ist, dass es sich wohl um eine legale, für jedermann im Handel erhältliche Falle handelt, die nicht ordnungsgemäß aufgestellt war. Fallenjagd ist ein Relikt aus der Trapperzeit. Die Reduzierung von Beutegreifern, die das Ziel der Fallenjagd sind, ist nach unserer Meinung wildbiologisch nicht erforderlich. Im Gegenteil, Füchse, Dachse, Marder und andere Beutegreifer haben wichtige ökologische Funktionen. So selektieren sie primär reaktionsschwache und kranke Tiere aus und tragen dazu bei, dass sich gesunde Wildtierbestände vermehren und erhalten bleiben. Fallen sind immer wieder Gegenstand des Missbrauchs. Die Jagd damit sollte grundsätzlich verboten werden.


Mecklenburg-Vorpommern nimmt wissentlich den Tod der letzten Seeadler in Kauf

Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern - Weil Reste von bleihaltiger Jagdmunition immer wieder geschützte Seeadler vergiften, fordern Natur- und Tierschütz seit Jahren deren Verbot. Eine neue Studie gibt ihrer Ansicht nach grünes Licht für bleifreie Geschosse. Trotzdem sträubt sich Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) weiterhin, die bleihaltige Jagd zu verbieten.

Aufbau einer Schrotpatrone - Quelle Wikipedia


Sonntag, 24. Juli 2011

Hat ein Jäger seine Hunde ein Kätzchen töten lassen?

Tierquälerei - Gemündener Polizei ermittelt noch
Gemünden, Bayern - »Mimi« wird nicht mehr schnurrend auf den Schoß von Marion Harms springen. Denn das kleine Kätzchen wurde nur knapp vier Monate alt. Die Hunde eines Jägers sollen es am 8. Juli mitten im Ort gerissen haben - angeblich nicht der erste Fall dieser Art in der kleinen Sinngrundgemeinde Mittelsinn. Marion Harms will sich dem Klima der Angst und des Verschweigens im Dorf nicht mehr beugen und hat die Behörden informiert.

Wir trauen uns heutzutage nicht vor die Tür!


Freitag, 15. Juli 2011

Zuerst füttern, dann schießen

Niedersachsen: Wildschweine werden nicht nur gejagt, sondern von Jägern auch gemästet - meist illegal. Wer in bestimmten Wäldern spazieren geht, wird immer wieder auf kleine Lichtungen stoßen, in denen in Herbst und Winter tonnenweise Futterrüben abgeladen sind. Um die als "Kirrplätze" bezeichneten Fütterungen finden sich dann häufig vier, fünf Schießstände. Lesen Sie die Geschichte von Hilal Sezgin.

Viel Futter - viele Wildscheine. Bildautor: Rizzo

Wildtierschutz Deutschland: Die Bestände insbesondere von Rehen und Wildschweinen (so genanntes Schalenwild) sind in den vergangenen Jahrzehnten trotz immer intensiverer Jagd kontinuierlich gestiegen. Ein wesentlicher Grund sind (zum großen Teil illegale) Fütterungen der Tiere durch Jäger. Ihr Ziel ist es einen hohen Bestand im Revier zu haben und Tiere mit stattlichen Trophäen schießen zu könnnen.

Quelle: Artikel vom 11.07.2011 Frankfurter Rundschau

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Montag, 11. Juli 2011

Jäger erschießt bei Vollmond Golden Retriever

Kempfeld / Rheinland-Pfalz: Ein Jagdgast aus Holland hat auf einem Wiesengelände bei Kempfeld, wie er sagt, einen Hund mit einem Fuchs verwechselt und erschossen.


Wildtierschutz Deutschland: Des Jägers höchst‘ Gebot, was er nicht kennt, schießt er nicht tot. Das gilt auch für „langjährige Jagdfreunde“ aus Holland.

Quelle: Artikel vom 09.07.2011 Rheinzeitung

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Samstag, 9. Juli 2011

Jäger hält Pferd für Wildschwein und schießt

Bad Kreuznach / Rheinland-Pfalz: Für jeden Pferdehalter ist es ein Albtraum, was sich in der Nacht von Sonntag auf Montag in Guldental zugetragen hat. Ein 33-jähriger Jäger hat ein Pferd auf einer Weide erschossen, weil er es laut Polizei fälschlicherweise für ein Wildschwein hielt.

Gefährdet durch die Jagd auf der Weide oder in unmittelbarer Nähe

Wildtierschutz Deutschland: Ein Schuss, der keineswegs hätte fallen dürfen. Der Jäger ist immer verpflichtet vor dem Schuss das Opfer „anzusprechen“. Er muss möglichst genau beurteilen, auf was er zielt: die Tierart, das Geschlecht, das Alter. (Des Jägers höchst' Gebot: was er nicht kennt, schießt er nicht tot). Kommt der Jäger diesem Grundsatz nicht nach, handelt er „unwaidmännisch“ und ist möglicherweise im Umgang mit der Waffe als nicht zuverlässig einzustufen.  


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Freitag, 8. Juli 2011

Jagdpächter erschießt Katze

Metelen / NRW - Nicole Schrimpf kann es immer noch nicht fassen: Ihre Katze „Lisa“ wurde in der vergangenen Woche in der Umgebung ihres Hauses erschossen. Jagdpächter des Reviers ist Willi Roters, der den Abschuss am Montagabend bestätigte.

Wildtierschutz Deutschland: Das aktuelle Jagdrecht erlaubt in Nordrhein-Westfalen den Abschuss von Katzen, wenn sie sich mindestens 200 m vom nächsten Wohnhaus entfernt aufhalten. Dann gelten sie bereits als „wildernd“.

ca. 300.000 Katzen werden jedes Jahr Opfer von Jägern  Bild: www.ijh.de

Quelle: Artikel vom 4.7.2011, Münsterländische Volkszeitung

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