Freitag, 15. Juli 2011

Zuerst füttern, dann schießen

Niedersachsen: Wildschweine werden nicht nur gejagt, sondern von Jägern auch gemästet - meist illegal. Wer in bestimmten Wäldern spazieren geht, wird immer wieder auf kleine Lichtungen stoßen, in denen in Herbst und Winter tonnenweise Futterrüben abgeladen sind. Um die als "Kirrplätze" bezeichneten Fütterungen finden sich dann häufig vier, fünf Schießstände. Lesen Sie die Geschichte von Hilal Sezgin.

Viel Futter - viele Wildscheine. Bildautor: Rizzo

Wildtierschutz Deutschland: Die Bestände insbesondere von Rehen und Wildschweinen (so genanntes Schalenwild) sind in den vergangenen Jahrzehnten trotz immer intensiverer Jagd kontinuierlich gestiegen. Ein wesentlicher Grund sind (zum großen Teil illegale) Fütterungen der Tiere durch Jäger. Ihr Ziel ist es einen hohen Bestand im Revier zu haben und Tiere mit stattlichen Trophäen schießen zu könnnen.

Quelle: Artikel vom 11.07.2011 Frankfurter Rundschau

 - auch kleine Beträge unterstützen uns, mehr Öffentlichkeitsarbeit zu machen