Samstag, 9. Juli 2011

Jäger hält Pferd für Wildschwein und schießt

Bad Kreuznach / Rheinland-Pfalz: Für jeden Pferdehalter ist es ein Albtraum, was sich in der Nacht von Sonntag auf Montag in Guldental zugetragen hat. Ein 33-jähriger Jäger hat ein Pferd auf einer Weide erschossen, weil er es laut Polizei fälschlicherweise für ein Wildschwein hielt.

Gefährdet durch die Jagd auf der Weide oder in unmittelbarer Nähe

Wildtierschutz Deutschland: Ein Schuss, der keineswegs hätte fallen dürfen. Der Jäger ist immer verpflichtet vor dem Schuss das Opfer „anzusprechen“. Er muss möglichst genau beurteilen, auf was er zielt: die Tierart, das Geschlecht, das Alter. (Des Jägers höchst' Gebot: was er nicht kennt, schießt er nicht tot). Kommt der Jäger diesem Grundsatz nicht nach, handelt er „unwaidmännisch“ und ist möglicherweise im Umgang mit der Waffe als nicht zuverlässig einzustufen.  


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